Folgende Ziele verfolgt die Arbeit des Landesverbandes:

Schwerpunktziele im Bereich der Akutversorgung

  • die Einführung bzw. Forcierung der sog. „Entwicklungsfördernden Pflege“, der Ausbau der psychosozialen Betreuung der Eltern durch Fachpersonal.

Schwerpunktziele im Bereich der Nachsorge 

  • ein generelles Zugangsrecht von Früh- und Risikogeborenen zu Maßnahmen der Frühförderung, das sich allein aus ihrer Früh- bzw. Risikogeburtlichkeit ableitet, um Spätfolgen wie z.B. Teilleistungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten zu vermeiden oder zu mildern,
  • die Einführung eines standardisierten Nachsorgekonzepts für früh- und risikogeborene Kinder, das bei Bedarf Raum für individuell am Einzelfall orientierte Maßnahmen eröffnet,
  • die flächendeckende Einführung eines Nachsorgepasses auf der Grundlage des Musters “Frühstart-Hamburg”, in dem alle Diagnosen und Therapien eines Kindes dokumentiert werden können, welche somit bei Bedarf jederzeit zusammengefasst vorliegen.

Schwerpunktziele im Bereich Kindergarten/Schule 

  • ein generelles Zugangsrecht von Früh- und Risikogeborenen zu speziellen (Früh-) Fördermaßnahmen bzw. Therapien für Spätfolgen wie z.B. Legasthenie, Dyskalkulie, Verhaltensauffälligkeiten etc.,
  • verpflichtende Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher sowie für Pädagoginnen und Pädagogen, um diese für die Spätfolgen, die aus einer Früh- bzw. Risikogeburt resultieren können, zu sensibilisieren und sie in die Lage zu versetzen, adäquat zu handeln.

„Gemeinsam mehr erreichen“ kann der Landesverband
„Früh- und Risikogeborene Kinder Rheinland-Pfalz“e.V. allerdings
nur, wenn möglichst viele Betroffene, Elterninitiativen, Fachkräfte
und  Interessierte diese Arbeit mittragen

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