In regelmäßigen Abständen übergeben wir Sachspenden an die Frühchenstationen der Uni-Kinderklinik Bonn sowie der DRK-Kinderklinik Siegen.

Auch dringend erwünschte Therapieutensilien, die von der Krankenkasse nicht getragen wurden, haben wir schon mehrfach an Familien mit schwerbehinderten Frühchen gespendet.

Da uns auch unsere verstorbenen Frühchen und ihre Familien am Herzen liegen, laden wir etwa alle zwei Jahre im November zu einem Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder ein, wobei wir nicht nur an verstorbene Frühgeborene sondern an „Sternenkinder“ jeden Alters denken. Um diese Menschen, die ein schweres Schicksal zu tragen haben, nachhaltig in ihrer Trauerarbeit zu unterstützen, bemühen wir uns um besonders sorgfältig gestaltete Einladungen mit bleibendem Charakter ebenso wie um eine möglichst gute atmosphärische Gestaltung des Gottesdienstes, in dem alle Formen der Trauer wie auch Tröstliches einen Platz haben. Dafür setzen wir immer auch zusätzliche finanzielle Mittel ein.

Im Jahr 2000 stand ein solcher Gottesdienst unter dem Symbol „Stern“, im Jahr 2002 hatten wir das Symbol „fallende Blätter“ ausgewählt. Beide Male waren es sehr bewegende und gut besuchte Veranstaltungen, in denen beim ersten mal 50, beim zweiten mal 30 Kindern namentlich gedacht wurde. Ein ebenfalls eindrücklicher Gottesdienst im Jahr 2005 stand unter dem Thema „Von sanftem Flügelschlag berührt“. Die Namen von fast 40 Kindern wurden dabei noch einmal feierlich genannt. Unter dem Titel “Dem Herzen nah” gedachten wir 60 Kindern im Jahr 2007. Weitere Gottesdienste fanden 2009 (Tränen – Trauer – Trost), 2011 (Gottes Haus aus Liebe), 2013 (Die Brücke zu dir) und 2015 (Jenseits des Regenbogens) statt.

Regional vernetzt haben wir uns mit der WeKISS, der Westerwälder Koordinations- und Informationsstelle für Selbsthilfe. Hier arbeiten wir z.B. bei der Selbsthilfezeitschrift COURAGE mit.

Für ein wichtiges Thema halten wir die Förderung der Nachsorge für Familien mit frühgeborenen Kindern. Hier ist das Modell des „Bunten Kreises“ beispielhaft. Um mitzuhelfen, diese übergreifende Form der Nachsorge für alle Betroffenen flächendeckend in Deutschland zu etablieren, sind wir Gründungsmitglieder des „Bunten Kreises Bonn-Rhein-Ahr-Sieg e.V.“ geworden.

Zudem sind wir als Gruppe ordentliches Mitglied des Bundesverbandes „Das frühgeborene Kind“ e.V. sowie des Landesverbandes „Früh- und risikogeborene Kinder Rheinland-Pfalz“ e.V. .

Nur zusammen können wir konkrete Verbesserungen
der Rahmenbedingungen erreichen,
unter denen unsere Kinder aufwachsen und sich entwickeln müssen.

 

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